Always expect the unexpected...
Nach Leh war mein naechstes Ziel Srinagar, ich wollte nicht mehr den gleichen Weg zurueck wie ich gekommen bin. Die anderen Touristen haben mir auch erklaert dass die Strasse in das ca. 450Km entfernte Srinagar besser sei als die Strasse von Manali nach Leh. Irgenwie ging mir das ganze nicht so recht auf, wieso braucht ein Jeep fuer die Strecke Srinagar - Leh 2 Tage und von Manali nach Leh "nur" 18Std. wo doch die Strecke etwa gleich lang ist, wenn die Strasse von Leh nach Srinagar besser sein soll.....
Als ich am Motorrad alles kontrolliert hatte, machte ich mich tags darauf auf den Weg nach Srinager, meine Freunde die 3 Inder sind bereits 2 Tage vor mir abgefahren, also machte ich mich wiedermals alleine auf dan Weg.
Die ersten 50-70Km ware fantastisch, ich fuhr ueber eine Hochebene, dann durch riesige Schluchten und wieder ueber kleine Paesse einfach ein Motorradtraum. Die Landschaft wurde mit jedem Kilometer immer gruener, es kam mir vor als ob die Natur langsam erwachte und jeder Strauch und Baum endlich denn Sauerstoff bekam welcher Ihm in Leh gefehlt hatte zum Leben.
Nach den besagten ca. 50Km habe ich noch nicht verstanden warum ich die 450Km nicht in einem Tag machen koennte, schliesslich habe ich im Iran und Pakistan mehrmals solche Distanzen an einem Tag zurueckgelegt.
Nach ca. 90Km wurde mir almaelich bewusst dass ich froh sein konnte wenn ich es bis abends nach Kargil schaffe. Die Strasse wurde immer schlechter und enger und ueberal grosse Schlagloecher, dazu kam dass der Verkehr immer mehr zunahm und zwischendurch wieder einmal ein Felssturz vor welchem man wieder eine Stunde warten musste.
Als ich wieder einmal vor einem Felssturtz wartete habe ich noch ein paar Biker getroffen, die 7 Inder wollten auch nach Srinagar also bin ich mit. Abends spaet sind wir dann in Kargil (220Km von Leh) angekommen, die Inder haben dann ein Guesthouse organisiert, leider konnten wir kein Nachtessen mehr kriegen da es zu spaet war (ein Inder hat was gegessen, dem war aber die ganze Nacht schlecht) also sind wir ohne essen ins Bett. Am naechsten Morgen gab es auch kein Fruehstueck da wir in Kargil keine einigermassen sauberes Restaurant fanden. Ich habe dann wie schon so oft 2-3 Liter Wasser getrunken damit sich der Magen voll anfuehlte.
Was wir zu diesem Moment noch nicht wussten, dass das schlimmste Stueck noch vor uns lag. Um etwa 15.00Uhr sind wir nochmals an einen Pass gekommen, der Aufstieg war problemlos aber das Runterfahren hatte so seine Tuecken. Die Strasse war einspurig und es gab hunderte von Lastwagen die dort rauf wollten, warum die Trucks alle in eine Richtung wollten weiss ich nicht.
Die Naturstrasse war extrem staubig und wenn es geregnet haette wuerde sich der ganze Staub in Schlamm uebergehen (Rotangpass laesst gruessen), das schlimmste war aber dass ich aufgrund des Linksverkehrs immer
auf der Strassenaussenseite fahren musste und links war der Abhang teilweise ein paar hundert Meter senkrecht. Irgendwie kam ich unbeschaedigt im Tal an wo es auch mal wieder was zu essen gab und bis Srinagar waren es nur noch 50Km, zwar im Regen aber auf einer soliden Strasse.
Nach Leh war mein naechstes Ziel Srinagar, ich wollte nicht mehr den gleichen Weg zurueck wie ich gekommen bin. Die anderen Touristen haben mir auch erklaert dass die Strasse in das ca. 450Km entfernte Srinagar besser sei als die Strasse von Manali nach Leh. Irgenwie ging mir das ganze nicht so recht auf, wieso braucht ein Jeep fuer die Strecke Srinagar - Leh 2 Tage und von Manali nach Leh "nur" 18Std. wo doch die Strecke etwa gleich lang ist, wenn die Strasse von Leh nach Srinagar besser sein soll.....
The Highway |
Die ersten 50-70Km ware fantastisch, ich fuhr ueber eine Hochebene, dann durch riesige Schluchten und wieder ueber kleine Paesse einfach ein Motorradtraum. Die Landschaft wurde mit jedem Kilometer immer gruener, es kam mir vor als ob die Natur langsam erwachte und jeder Strauch und Baum endlich denn Sauerstoff bekam welcher Ihm in Leh gefehlt hatte zum Leben.
Please keep left |
Nach ca. 90Km wurde mir almaelich bewusst dass ich froh sein konnte wenn ich es bis abends nach Kargil schaffe. Die Strasse wurde immer schlechter und enger und ueberal grosse Schlagloecher, dazu kam dass der Verkehr immer mehr zunahm und zwischendurch wieder einmal ein Felssturz vor welchem man wieder eine Stunde warten musste.
Als ich wieder einmal vor einem Felssturtz wartete habe ich noch ein paar Biker getroffen, die 7 Inder wollten auch nach Srinagar also bin ich mit. Abends spaet sind wir dann in Kargil (220Km von Leh) angekommen, die Inder haben dann ein Guesthouse organisiert, leider konnten wir kein Nachtessen mehr kriegen da es zu spaet war (ein Inder hat was gegessen, dem war aber die ganze Nacht schlecht) also sind wir ohne essen ins Bett. Am naechsten Morgen gab es auch kein Fruehstueck da wir in Kargil keine einigermassen sauberes Restaurant fanden. Ich habe dann wie schon so oft 2-3 Liter Wasser getrunken damit sich der Magen voll anfuehlte.
Was wir zu diesem Moment noch nicht wussten, dass das schlimmste Stueck noch vor uns lag. Um etwa 15.00Uhr sind wir nochmals an einen Pass gekommen, der Aufstieg war problemlos aber das Runterfahren hatte so seine Tuecken. Die Strasse war einspurig und es gab hunderte von Lastwagen die dort rauf wollten, warum die Trucks alle in eine Richtung wollten weiss ich nicht.
Die Naturstrasse war extrem staubig und wenn es geregnet haette wuerde sich der ganze Staub in Schlamm uebergehen (Rotangpass laesst gruessen), das schlimmste war aber dass ich aufgrund des Linksverkehrs immer
auf der Strassenaussenseite fahren musste und links war der Abhang teilweise ein paar hundert Meter senkrecht. Irgendwie kam ich unbeschaedigt im Tal an wo es auch mal wieder was zu essen gab und bis Srinagar waren es nur noch 50Km, zwar im Regen aber auf einer soliden Strasse.
Wuaah, ist das cool oder ist das cool
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