Dienstag, 23. August 2011

Srinagar to Dehli

Back in the civilisation...
Streets from Srinagar to Dehli
Von Srinagar ging es dann auf ganz "normalen" Strassen weiter Richtung Dehli. Nur die ersten 200Km von den rund 700Km hatten noch etwas Charme, Berge und Schluchten gab es noch, aber diese waren nicht mehr so imposant wie die Landschaft der letzten Wochen. Die Gegend wurde immer flacher dafuer setzte der Regen wieder ein, ich brauchte 4 Tage fuer die gut 700km bis nach Dehli, diesmal nicht wegen den Strassen sondern wie gesagt, wegen dem Regen. Wenn es regnete, goss es wie aus Kuebeln und ich war gezwungen eine 1-2 Std Pause zu machen. Zwischenzeitlich ist auch mein Motorradanzug wie ein Sieb, wenn es nur ein bisschen regnet bin ich schon klitschnass bis auf die Knochen. Aufgrund des immer feuchteren Klimas ist es kaum noch moeglich meine Sachen ueber Nacht zu trocknen,  am naechsten Morgen wieder in die nassen Sachen zu steigen ist sehr unangenehm, bis zum naechsten Regen dann ist alles wieder egal.


Dehli
200Km vor Dehli musste ich mir unbedinngt noch die Stadt Chandigarh ansehen, schliesslich ist der Archidekt, Le Corbusier auf der Schweizer 10 Franken-Note abgebildet und die Zeichnung auf der Hinterseite entspricht dem Grundriss der Stadt Chandigarh (Chandigarh Architektur). Hier im fernen Indien hat ein Schweizer seine Spuren hinterlassen, die Stadt ist wirklich etwas ganz spezielles, alles ist gruen, der Verkehr geordnet und alles ist hyper sauber fuer Indien. Leider haben die Inder dies auch gemerkt, dass es sich in einer gruenen, geordneten, sauberen klar strukturierten Stadt gut leben laesst, es gibt daher auch sehr viele reiche Inder die Ihr Sommerdomizil im kuehleren Chandigarh errichtet haben. 
Dehli
Alles in allem eine fantastische Stadt, aber viel zu teuer fuer Durchschnittbuerger wie mich, also bin ich am naechsten Tag weiter nach Dehli.
Dehli die Haupstadt Indiens, ich hatte schon lange ein mulmliges Gefuehl wenn ich an Dehli dachte, die Strassen, der Laerm, die Leute das Chaoscenter Indiens. Ich war aber angenehm ueberrascht dass es in Dehli Ampeln gab und die meisten Verkehrsteilnehmer sich auch daran hielten. Es gibt sogar Strassenschilder, nicht ueberall aber man findet sie, ansonsten sind die Leute in Dehli sehr hilfsbereit und weisen einem den gewuenschten Weg. 


Gegen abend habe ich dann auch ein Hotel gefunden im Stadtteil Pahar Ganj wo all die Traveler sind, muede aber gluecklich dass alles so gut gelaufen ist bin ich dann eingeschlafen.
Am naechsten Morgen habe ich mir lange Gedanken gemacht, wo ich als naechstes hingehen moechte, weiter im Sueden regnet es noch mehr und dies noch fuer laengere Zeit, fuer Nepal habe ich kein Visum und mit der neuen Regelung Indiens ist dies auch nicht ganz so einfach. Eine weitere Moeglichkeit ist der Westen Richtung Burma, Kalkutta, dort regnet es aber auch. 
Weiter durch den Regen?


Verpacken des Bikes


Definitiv NEIN, meine Sachen grauen, trocken waren sie seit Srinagar nicht mehr. Zufaellig bin ich dann auf Tony's Bike Center gestossen, als ich auf der Suche nach Ersatzteilen war (Oelfilter, Luftfilter, Pneu, Bremsbelaege, Stossdaempfer Hi, Manschetten etc.) dieser konnte mir diese Teile auch nicht besorgen aber er koenne alles organisieren dass das Motorrad wieder heil in die CH gelange. 
Mit dem zurueckschicken des Motorrades waere mein Trip in Dehli fertig, ich brauchte mindestens 2 Tage um zu entscheiden was ich nun tun soll, weiter durch den Regen mit schlechten Bremsen, Reifen und Stossdaempfer? Oder solange das Bike noch heil ist retournieren und zu Fuss (Bahn und Zug) weiter? 


Shivanni the sunshine of Dehli
Irgendwann musste ich mich entscheiden , ich habe mich fuer das retournieren des Bikes entschieden auch aufgrund der Sicherheit welche so in Indiens Strassen (auch nach Indiens Verhaeltnissen) nicht mehr gewaehrleistet ist. Immerhin haben die Pneu  20'000Km gemacht, ihr koennt euch wahrscheinlich vorstellen wie die aussehen.......
Ich lieferte schweren Herzens mein Bike in Tony"s Bike Center ab, damit dort eine Holzkiste entsprechend meinem Bike gefertigt werden konnte, dann der ganze Papierkram nach etwa 9 Tagen hatte ich es geschafft. Mein Bike war verpackt und "ready to send", momentan bereue ich den Entschluss nicht denn es hat waerend diesen Tagen immer mehrmals geregnet und ich war froh dass ich die "sightseeing tours" in Dehli mit Bus und Ritschkka machen konnte. Waerend diesen tagen in Delhi lernte ich auch endlich Shivani persoenlich kennen, mit Ihr habe ich das richtig Delhi erkundet, wie die Leute leben und was die Leute denken, es war wunderbar  "thanks Shivanni".
Als endlich mein Bike verpackt war und ich die ganzen Papiere retour bekam, hat mir Mala (from Tony's Bike Center) ihren Blog gezeigt, dort werde ich bereits als "Hero" gefeiert, dies hat mich doch ein wenig erstaunt da ich nur den Strassen gefolgt bin von CH nach Indien!



Nun die Frage ist nun wie weiter? Da dieser Motorradtrip nun zu Ende ist werde ich wohl einen neuen Bolg machen www.indienzufuss.blogspot.com

Freitag, 12. August 2011

If there is a haven on earth, it must be here (King of Kashmir saying)

Kashmir more than just a state...
Outside
Viele von euch werden schon mal was von Kashmir gehoert haben, die meisten vom Kashmirkonflikt. Momentan ist das ehemalige Koenigreich Kashmir auf drei Laender aufgeteilt, ein kleiner Teil gehoert Afganistan, ein weiterer Teil zaehlt zu Pakistan und der letzte Teil ist Indien zugeteilt. Das Interesse an Kashmir ist fuer alle drei Laender sehr gross, es gibt dort nicht nur Kashmirwolle sondern auch, fuer viele dieser Laender ganz wichtig, Wasser. Das Trinkwasser vom Kashmir wird in ganz Indien verteilt weil es besonders rein und gesund sein soll. Die Wasserkraftwerke versorgen die ganzen noerdlichen Staten 
Inside
Indiens bis in das ueber 1000Km entfernte Dehli. 
Weiter findet man in Kashmir den blauen Saphir, der Kashmir Saphir ist der teuerste seiner Klasse und wird teilweise hoeher als der Diamanten gehandelt. 
Die Gegend um Srinagar in welcher ich nach Leh gelandet bin, ist der Schweiz sehr sehr aenlich, man bekommt richtig Heimweh, die Berge dort sind nur ein bisschen groesser, hoeher, die Taeler breiter und natuerlich die Luft ein bisschen duenner. Von Srinagar sind es gerade mal 8 Tagesmaersche bis zum K2-Basislager (zweithoechste Berg der Welt, liegt aber in Pakistan).

Als wir abends spaet in  Srinagar angekommen, mussten die 3 Inder und ich zuerst eine Unterkunft finden, diese bot sich uns in form eines Hausbootes. In Kashmir gibt es ein Gesetz welches besagt dass kein Land an ein nicht Kashmiri auch an kein Inder verkauft werden darf. Die Leute, welche sich  ein "Ferienhaus" oder eine Residenz in Kashmir leisten koennen oder wollen, sind gezwungen etwas auf dem See zu errichten da die Seeflaechen nicht gekauft werden kann und in dem Sinne der Allgemeinheit gehoert. Fuer gerade mal knapp 14CHF kann man auf einem Hausboot schlafen und kriegt fuer das Geld noch Fruehstueck und Nachtessen dazu.
 Das Hausboot welches uns Obdach gewaehrte war ein voller Glueckstreffer, alles war extrem (fuer indische Verhaeltnisse) sauber und gepflegt. Ueberall auf dem Boot gab es Holzschnitzereien, schoene Teppiche und hinten auf dem Boot gab es eine Terasse mit einer wunderschoene Aussicht auf den ganzen See, einfach wie Ferien!
In frueheren Zeiten bauten sich in Kashmir die Koenige aller suedlich liegenden Provinzen ihr Sommerdomizil in Srinagar, im Sommer ist es dort angenehm kuehl, die Gegend ist atemberaubend es gibt Seen, Gebirge und Laendereien. Fuer mich hiess dies, es gibt viel zu sehen, Gaerten, Burgen, Paerke und natuerlich die Markte auf den Seen und in der Altstadt.

Donnerstag, 11. August 2011

From Leh to Srinagar

Always expect the unexpected...
Nach Leh war mein naechstes Ziel Srinagar, ich wollte nicht mehr den gleichen Weg zurueck wie ich gekommen bin. Die anderen Touristen haben mir auch erklaert dass die Strasse in das ca. 450Km entfernte Srinagar besser sei als die Strasse von Manali nach Leh. Irgenwie ging mir das ganze nicht so recht auf, wieso braucht ein Jeep fuer die Strecke Srinagar - Leh 2 Tage und von Manali nach Leh "nur" 18Std. wo doch die Strecke etwa gleich lang ist, wenn die Strasse von Leh nach Srinagar besser sein soll.....
The Highway
Als ich am Motorrad alles kontrolliert hatte, machte ich mich tags darauf auf den Weg nach Srinager, meine Freunde die 3 Inder sind bereits 2 Tage vor mir abgefahren, also machte ich mich wiedermals alleine auf dan Weg. 
Die ersten 50-70Km ware fantastisch, ich fuhr ueber eine Hochebene, dann durch riesige Schluchten und wieder ueber kleine Paesse einfach ein Motorradtraum. Die Landschaft wurde mit jedem Kilometer immer gruener, es kam mir vor als ob die Natur langsam erwachte und jeder Strauch und Baum endlich denn Sauerstoff bekam welcher Ihm in Leh gefehlt hatte zum Leben. 
Please keep left
Nach den besagten ca. 50Km habe ich noch nicht verstanden warum ich die 450Km nicht in einem Tag machen koennte, schliesslich habe ich im Iran und Pakistan mehrmals solche Distanzen an einem Tag zurueckgelegt. 
Nach ca. 90Km wurde mir almaelich bewusst dass ich froh sein konnte wenn ich es bis abends nach Kargil schaffe. Die Strasse wurde immer schlechter und enger und ueberal grosse Schlagloecher, dazu kam dass der Verkehr immer mehr zunahm und zwischendurch wieder einmal ein Felssturz vor welchem man wieder eine Stunde warten musste. 
Als ich wieder einmal vor einem Felssturtz wartete habe ich noch ein paar Biker getroffen, die 7 Inder wollten auch nach Srinagar also bin ich mit. Abends spaet sind wir dann in Kargil (220Km von Leh) angekommen, die Inder haben dann ein Guesthouse organisiert, leider konnten wir kein Nachtessen mehr kriegen da es zu spaet war (ein Inder hat was gegessen, dem war aber die ganze Nacht schlecht) also sind wir ohne essen ins Bett. Am naechsten Morgen gab es auch kein Fruehstueck da wir in Kargil keine einigermassen sauberes Restaurant fanden. Ich habe dann wie schon so oft 2-3 Liter Wasser getrunken damit sich der Magen voll anfuehlte. 
Was wir zu diesem Moment noch nicht wussten, dass das schlimmste Stueck noch vor uns lag. Um etwa 15.00Uhr sind wir nochmals an einen Pass gekommen, der Aufstieg war problemlos aber das Runterfahren hatte so seine Tuecken. Die Strasse war einspurig und es gab hunderte von Lastwagen die dort rauf wollten, warum die Trucks alle in eine Richtung wollten weiss ich nicht. 
Die Naturstrasse war extrem staubig und wenn es geregnet haette wuerde sich der ganze Staub in Schlamm uebergehen (Rotangpass laesst gruessen), das schlimmste war aber dass ich aufgrund des Linksverkehrs immer 
auf der Strassenaussenseite fahren musste und links war der Abhang teilweise ein paar hundert Meter senkrecht. Irgendwie kam ich unbeschaedigt im Tal an wo es auch mal wieder was zu essen gab und bis Srinagar waren es nur noch 50Km, zwar im Regen aber auf einer soliden Strasse.











Mittwoch, 10. August 2011

Tage in Leh

The World's highest motorable road..
The world's highest motorabel road
Endlich Leh! Fuer die rund 450Km habe ich 4 ganze Tage gebraucht, dies waren wohl die schwersten aber auch die schoensten Kilometer die ich bis jetzt auf, meiner Reise gemacht habe. Leh liegt auf gerade mal 3500M, im Verhaeltnis zu den Bergen, im Tal. Als wir in Leh ankamen war die Stadt ueberfuellt mit Israelis, Irgend eine bekannte Saengerin von Israel gab dort Ihr Konzert. Seit ich in Indien bin habe ich viele Israelis getroffen, die meisten kommen gerade vom Militaer und haben daher meistens eine spezielle Einstellung zum Leben. Die Inder moegen die Israelis nicht besonders, da sie laut und meistens unter Drogen stehen und versuchen noch das billigste Zimmer herunterzuhandeln. 
The world's highest motorabel road
In Leh gibt es noch viel zum sehen, da ist der hoechste befahrbare Pass in der Welt, der Wuesten-See der zu einem Drittel in Indien liegt und zu zwei Drittel in China. Um diese Sachen zu besichtigen benoetigt man eine Spezialbewilligung, welche vom Indischen Militaer genehmigt werden muss. Die Bewilligung kostet rund 3.00CHF und ist 6 Tage gueltig. Angeblich sind dort vor Jahren ein paar Leute verschwunden, nun hat das Militaer ueberall Posten und Stuetzpunkte aufgestellt.
Irgenwie kam mir dies ganze Prozeder bekannt vor, so was aehnliches habe ich schon in Pakistan erlebt, an jedem Posten musste man die Bewilligung zeigen und sich einschreiben.
 Trotz allen Hindernissen machten die drei Inder ein Englaender und ich, uns auf zum hoechsten befahrbaren Pass der Welt. Der Khardung-La 5603M ist gerade mal 40Km von Leh entfernt und daher locker an einem Tag zu schaffen. Die Strasse, im Vergleich zu den letzten Tagen ist eine richtige Autobahn es gibt keine schwierigen Stellen und man hat einigermassen Platz zum kreuzen. Um so ueberwaeltigender ist die Aussicht von diesem Pass, man sieht bis nach China (Tibet) und ist noerdlicher als Nepal. Ich habe mir immer gedacht dass ich bei uns Zuhause schon viele schoene Aussichten gesehen habe, aber dies hat alles nochmals ueberboten! Als wir nach einiger Zeit wieder zurueck nach Leh wollten konnte der Englaender an seiner Enfield keine Gaenge mehr schalten, der 1 Gang konnte einfach nicht mehr herausgenomen werden (Kupplung und Getriebe ist ein bekanntes Problem bei Enfields). 
Der arme Kerl musste seine Maschine runterrollen lassen bis in die Werkstatt wo er sie heute morgen abgeholt hatte.
Am naechsten Tag wollten wir den Wuestensee besuchen, da dieser ueber 150Km entfernt war und ein Jeep fuer die Strecke ca. 4Std brauchte habe ich Ausnahmsweise (erste mal seit CH) auf das Motorrad verzichtet, da es kaum in einem Tag zu schaffen waere. 
Ein bisschen enttaeuscht war ich schon von der Fahrt, in eine Jeep fuehlt man die Strasse, das Wetter und die Umgebung nicht so intensive wie auf dem Motorrad. 
Der Weg fuerte ueber den dritthoechsten Pass der Welt und war gar nicht sooo schlecht wie erwartet. 
Irgendwo zwischen Leh und dem See habe ich meinen ersten Yak gesehen, ist schon beeindruckend dieses Tier und wie mir gesagt wurde, es sei absolut "frozen proof". Dann der See, ist einfach  einmalig Wasser in der Wueste und kein Kraut waechst irgendwo, es ist ein bisschen befremdend und wenn man dann noch einen Sandwirbel ueber dem See sieht, kommt es einem vor wie "out of the world". 
Spaet abends sind wir wieder in Leh angekommen, fuer den naechsten Tag hatte ich bereits mein Programm, Platten flicken und den Ansaugtrackt wieder montieren, welchen ich von Manali to Leh demontiert habe. 

On the top of the world

Dienstag, 2. August 2011

Part III: Manali to Leh "the Royal road"

Up to the second highest pass in the World..
Am naechsten Morgen wurde ich bereits um 6.00Uhr von einem diesen Touristenbusen "Manali to Leh in 18Std" geweckt. An diesem Tag schien die Sonne ganz besonders, jedenfalls empfand ich dies so, vielleicht lag es am Sauerstoffmangel oder ich war nur froh darueber dass ich endlich meine Kleider richtig trocknen konnte, es war auch recht warm fuer dass ich auf 4500M ueber Meer befand. Alles fing perfekt an, auch mein Tagesprogramm war perfekt geplant und mit 130Km bis Leh sicherlich nicht uebermaessig anstrengend. Zuerst musste ich noch auf 4700M steigen um dann 50Km ueber eine Hochebene Richtung 2 hoechsten Pass zu steuern.  Die Passhoehe des Taglang-La befand sich auf 5360M und wie mir andere Touristen gesagt hatten, ein nicht sehr anspruchsvoller Aufstieg.
Eine halbe Stunde spaeter als meine Indischen Kollegen (welche ich in Sancho getroffen hatte) machte ich mich auf den Weg. Die 200M Aufstieg auf 4700M waren kein Problem, dann die Hochebene einfach fantastisch, sie war riesig und von mehreren 5000ender abgegrenzt, auch die Strasse war genial, seit Manali hatte ich sowas nie mehr gesehen. Es gab 2 Spuren eine fuer mich und eine fuer den Gegenverkehr, wenigstens fuer die ersten 10Km, was dann kam fand ich nicht mehr lustig. Es gab naemlich keine Strasse mehr, natuerlich war eine Strasse "under construction" aber die war schlecht und teilweise nicht erkennbar. Ich fuhr also durch etwa 10cm hohen Sand, welcher sich abwechselte mit kleinen spitzigen Steinen oder einer Steinwueste. Jedenfalls konnte ich nach den 10Km super Strasse nie mehr schneller fahren als 30km/h. Nach etwa einer guten Stunde hatte ich die 3 Inder eingeholt und musste Ihnen helfen Ihre Motorraeder aus dem Sand zu befreien. 

 Danach ging es im Schrittempo weiter bis an die Steigung des Taglang-La 5360M, dort war die Strasse besser, natuerlich kein Asphalt aber eine befahrbare Naturstrasse mit groesseren und kleineren Loechern.
Als wir endlich oben waren, konnte ich die Aussicht rund eine halbe Stunde geniessen bis die beiden letzten Inder ankamen. Dem einen Inder ging es sehr schlecht, daher haben nach einem Cay beschlossen dass wir wieder runter nach Leh fahren. Die Strecke runter bis auf rund 4000M war wie die Strecke rauf, befahrbar mit einigen Tuecken aber sonst Ok..  Weiter unten kam dann eine super schoene Motorradstrecke, sie fuehrte durch kleine Schluchten und Taeler, die Farben waren unglaublich kraeftig, die Felsen waren teilweise rot das Wasser stahl blau und die Felder in einem satten gruen, dies kam mir wenigstens so vor nach der Einoede. Abens um 19.00Uhr kamen wir endlich in Leh an, dort haben wir uns ein Guesthouse gesucht und sind totmuede ins Bett gefallen. Dies war ein Tag, wie die Inder sagen: Full power, 24hours no toilet no shower! Immerhin hatte ich 130Km in 10Std. (30min Pause) zurueckgelegt ohne die Gelegenheit etwas zu essen!