The Mud road....
Waehrend ich mein Motorrad fuer die Royal road vorbereitete, habe ich viele Geschichten von der Route gehoert. Zum Beispiel dass es immer wieder Erdrutsche gibt und dadurch die Strasse fuer ein oder zwei Tage gesperrt wird, oder dass etwa die Haelfte der Motorradfahrer irgendwann umdrehen und die Route nicht fertig fahren. Mann koennte die Route auch mit einem Minibus fahren, angeblich soll dieser 18Std haben, ich habe aber von anderen Traveller gehoert dass der Bus meistens 25Std. und mehr hat, der "Rekord" liegt bei 31Std.. An der Strecke wird zwar jeden Tag gearbeitet aber immer wieder rutscht die Erde, da kann es vorkommen dass man nach einem Rutsch 4-8Std warten muss bis die Strasse (resp. der Morast) wieder einigermassen befahrbar ist.
Ich wollte am 19 Juli abfahren, leider war wieder ein Erdrutsch und die Strasse war bis am 21 Juli gesperrt. Am 21 Juli fruehmorgens um 8.00Uhr bin ich dann los, um die Royal road in Angriff zu nehmen. Von Manali bis auf die erste Passhoehe 4030Meter (Rohtangpass) waren es gerade mal 53Km, ich dachte mir, wenn es ganz schlecht geht koennte ich auf der Passhoehe Mittagessen. Die ersten 25Km waren kein Problem und ich habe mich schon gefragt was die Leute haben, die Strasse war einspurig aber geteert und es hatte auch immer wieder Ausstellplatze zum kreuzen. Drei Mal musste man einen Bach ueberqueren das empfand ich aber auch nicht als tragisch und zwischendurch gab es einige Baustellen wo noch Naturstrasse war aber alles in allem sah ich kein Problem.
Ich wollte am 19 Juli abfahren, leider war wieder ein Erdrutsch und die Strasse war bis am 21 Juli gesperrt. Am 21 Juli fruehmorgens um 8.00Uhr bin ich dann los, um die Royal road in Angriff zu nehmen. Von Manali bis auf die erste Passhoehe 4030Meter (Rohtangpass) waren es gerade mal 53Km, ich dachte mir, wenn es ganz schlecht geht koennte ich auf der Passhoehe Mittagessen. Die ersten 25Km waren kein Problem und ich habe mich schon gefragt was die Leute haben, die Strasse war einspurig aber geteert und es hatte auch immer wieder Ausstellplatze zum kreuzen. Drei Mal musste man einen Bach ueberqueren das empfand ich aber auch nicht als tragisch und zwischendurch gab es einige Baustellen wo noch Naturstrasse war aber alles in allem sah ich kein Problem.
Um ca. 9.00Uhr morgens, oder nach 30km, kam ich den Geschichten die mir erzaehlt wurden ein bisschen naeher, die Strasse war immer noch einspurig aber es hatte ca. 10cm Schlamm auf der Strasse, die ganzen Fahrzeuge sind nur noch unkontrolliert herumgerutscht, ich kann heute noch nicht verstehen dass kein Fahrzeug ueber die Strasse hinaus rutschte. 5Km weiter wurde es dann richtig extrem, der Schlamm auf der Strasse war nun etwa 20cm tief und fuer normale PW war gar kein durchkommen mehr. Links ging es einige 100meter hinunter und rechts die Felswand, von welcher jeden Moment wieder Geroell oder Schlamm auf die Strasse stuertzen koennte. Die ganze Situation fand ich gar nicht lustig sondern eher bedrohlich, ich wollte so schnell als moeglich durch den ganzen Schlammasel durch, dies wollten die anderen aber auch und so haben sich die Fahrzeuge nur gestaut oder sind stecken geblieben. Ich kann von Glueck reden dass es immer
ein wenig neblig war, denn an gewissen Passagen wurde mir schlecht vom runterschauen sobald der Nebel nachliess.
Der ganze Horror dauerte etwa 16-17Km, fuer diese paar Kilometer habe ich 6Std. gebraucht und kam schliesslich schweissgebadet auf der Passhoehe an. Ich denke mit laufen waere mann schneller gewesen jedoch hatten die Jeeps und Lastwagen so dicht aufgeschlossen dass auch laufen gar nicht mehr so einfach war. Als lebender Mensch versuchen die Passstrasse zu laufen ist wie wenn man versucht einen offenen Blumenstrauss, gegen den Strom in der Pariser Metro waehrend der Stosszeit zu transportieren.
ein wenig neblig war, denn an gewissen Passagen wurde mir schlecht vom runterschauen sobald der Nebel nachliess.
Der ganze Horror dauerte etwa 16-17Km, fuer diese paar Kilometer habe ich 6Std. gebraucht und kam schliesslich schweissgebadet auf der Passhoehe an. Ich denke mit laufen waere mann schneller gewesen jedoch hatten die Jeeps und Lastwagen so dicht aufgeschlossen dass auch laufen gar nicht mehr so einfach war. Als lebender Mensch versuchen die Passstrasse zu laufen ist wie wenn man versucht einen offenen Blumenstrauss, gegen den Strom in der Pariser Metro waehrend der Stosszeit zu transportieren.
Die andere Seite des Rotangpasses war dann fast wie eine Autobahn, natuerlich gab es auch
dort Baustellen, teilweise musste man die Strassen suchen, es gab Fluesse die ueber die Strasse liefen und einige knifflige passagen die mit Geduld ueberwunden werden konnten. Das war aber alles nichts im Vergleich zum Aufstieg.
dort Baustellen, teilweise musste man die Strassen suchen, es gab Fluesse die ueber die Strasse liefen und einige knifflige passagen die mit Geduld ueberwunden werden konnten. Das war aber alles nichts im Vergleich zum Aufstieg.
Kepp care to the "Honda" - es erwarten dich noch viele Highlights in Indien!
AntwortenLöschenBerge, Wüste, Dschungel - hast echt Vertrauen in dein Motorrad.
Good luck
Susi
hi rolf, ich bewunder dich, lese deine berichte jedesmal mit grosser interesse. bis ich alles gelesen habe im internet: 60Kph vom mororcycle travel club india, und dabei denke was du noch alles erleben wirst. machs gut, by carful. silvan
AntwortenLöschenCiao Rolf, das sind doch ideale Bedingungen für deine Honda welche sich hoffentlich an das indische Benzin gewöhnt oder eine Vergaserreinigung erhalten hat. Hätte noch Benzinzusatz im Keller...wir drücken dir weiterhin die Daumen...
AntwortenLöschenBenny und Co.
Jetzt wird es endlich langsam spannend. So ein abendteuer auf asphaltstarssen hat nichts mit lonely cowboy zu tun oder? Gefahr im Verzug, extreme Umgebungsbedingungen, hitze Kälte und unpassierbare strassen aus denen auch kein GPS weiss, dass ist doch abendteuer. fehlt noch der skorpion im schuh und der vollbrand des vehikels oder so.. hihi ALL THE BEST!
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